Ein wichtiges Ziel meiner Arbeit ist die enge Beziehung zu allen Ebenen und Einrichtungen der Gefahrenabwehr. Oftmals wird dies durch aktuelle oder ehemalige Studierende ermöglicht, für deren Arbeit und Arbeitsplatz ich mich sehr interessiere. Am vergangenen Freitag durfte ich einen Vormittag auf der neuen Kreisleitstelle des Kreises Steinfurt hospitieren. Obwohl ich bereits auf vielen Leitstellen war, bedeutete dies dennoch ein Novum, da ich diesmal viele Stunden die Notrufannahme und die Einsatzdisposition mitverfolgte.
Hospitation in der neuen Leitstelle des Kreises Steinfurt
Als erstes möchte ich Hasim Demir für diesen lehrreichen Vormittag danken. Die Rollen waren nun vertauscht: Er hat mich unterrichtet, mir alles gezeigt und erklärt. Aber wir haben auch gemeinsam die einzelnen Einsätze diskutiert und besprochen.
Besonders beeindruckend fand ich, wie sehr Hasim sich auf den großen Bildschirmen zurechtgefunden hat, immer wieder auf der Karte Standorte von Rettungsmitteln prüfte und quasi parallel noch Anforderungen anderer Leitstellen bediente.
Jedes Notruf-Gespräch beginnt dabei mit dem Satz „Notruf Feuerwehr und Rettungsdienst. In welcher Stadt ist der Notfall?“ Es bedarf einerseits einer gewissen Routine, andererseits aber auch einer inneren Stärke, sich hier von den verständlicherweise ungeduldigen Anrufenden nicht aus dem Konzept bringen zu lassen.
Zunächst werden verschiedene wichtige Daten erhoben, bevor die anrufende Person den eigentlichen Notfall beschreiben kann. Aber auch dann muss das Gespräch mit den Anrufenden immer wieder eingefangen und gelenkt werden, um schnell über die richtigen Rettungsmittel entscheiden zu können.
Natürlich darf ich hier, was die Inhalte anbelangt, nicht ins Detail gehen. Nur so viel: Bei den Notrufen war alles dabei, von einer länger vorliegenden Erkältung, über echte Notfälle und Intensivverlegungen per Hubschrauber bis hin zum Brandeinsatz.
Weitere News
Mein Beitrag zum DAKEP Symposium 2024
Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Krankenhaus Einsatzplanung (DAKEP) e.V. besteht nun seit 10 Jahren. Auf dem diesjäh...
Key-Note auf der Diplomüberreichung des CGDIS in Luxemburg
Kurz vor Karfreitag hatte ich die Gelegenheit, eine Key-Note auf der Diplomüberreichung des Corps Grand-Ducal d´Inc...
Teilnahme an der Crisis Prevention Konferenz in Berlin
Für mich bereits eine kleine Tradition: Die Teilnahme an der Crisis Prevention Konferenz in Berlin. Mein Dank gilt d...
Einschätzungen zum Hochwasser in der Rheinischen Post und der WirtschaftsWoche
Das aktuelle Hochwasser zum Jahresende 2023 und zum Jahresbeginn 2024 hat erneut viele Fragen zur Verfassung unseres ...
Teilnahme am Expertendialog Klimawandel im Bundesministerium für Umwelt
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) veranstaltete im Dez...
Virtuelle Beiratssitzung am Nikolaustag
Am 6. Dezember tagte zum ersten Mal der Beirat des Studiengangs B.Sc. Management in der Gefahrenabwehr (ohne Senior R...
Unterstützung des Bürgerdialogs Bevölkerungsschutz in Stolberg
Am 18. November fand der Bürgerdialog Bevölkerungsschutz der StädteRegion Aachen in Stolberg statt. Dort war die B...
3. Open Campus Gefahrenabwehr am 14. November in München
Am 14. November fand zum dritten Mal unsere Veranstaltung „Open Campus Gefahrenabwehr“ statt – nach...
Podiumsdiskussion auf der 9. IBIT Fachtagung Veranstaltungssicherheit
Am 8. November nahm ich an der Podiumsdiskussion Warum fällt es uns so schwer? Unser verkniffener Umgang mit unangen...
Meine Forschungskolumne Gefahrenabwehr startet im Behördenspiegel
Mit der Novemberausgabe des Behördenspiegels startet meine neue Forschungskolumne. In dieser werde ich quartalsweise...
Studiengang B.Sc. Management in der Gefahrenabwehr in München, Neuss und Berlin gestartet
Zum Wintersemester ist an der FOM Hochschule für Oekonomie und Management der neue Studiengang B.Sc. Management in d...