Moderation und Workshops
Moderierte Workshops können bei einer Vielzahl von Problemen und Fragestellungen zum Einsatz kommen: Meist soll ein gemeinsames mentales Modell eines Sachverhalts entwickelt werden. Es kann sich hier im behördlichen, betrieblichen oder organisationsinternen Kontext beispielsweise um
- den Anstoß eines mittel- oder langfristigen Planungsprozesses,
- die zukünftige inhaltliche Ausrichtung,
- die Feststellung von Stärken und Schwächen,
- die Offenlegung von Defiziten,
- die Möglichkeiten und Notwendigkeiten von Schulungen und Kompetenzentwicklungen,
- die Definition oder die Lösung von Problemen,
- die Findung eines Konsenses,
- die Erarbeitung einer gemeinsamen Vision,
- u. v. m.
handeln.
Besonders in meiner Funktion als ehemaliger Vizepräsident der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften habe ich unzählige Veranstaltungen und Prozesse moderiert. Gleichzeitig habe ich selbst an sehr vielen moderierten Workshops teilgenommen.
Mein Fazit: Es wird zu viel geredet, es werden kaum konkrete Ergebnisse erarbeitet und diese werden meist nicht ausreichend darauf geprüft, wie sie umgesetzt werden können.
Wenn Sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben, ist es an der Zeit, neue Wege zu beschreiten: Ich habe – basierend auf meinen Erfahrungen – die Delphi Moderation entwickelt. Diese geht auf die wissenschaftliche Methode der Delphi-Befragung zurück, bei der in mehreren Runden die Befragungsergebnisse der vorherigen Runde bekannt gegeben werden.
Wesentliche Vorteile der Delphi Moderation sind:
- Das Verfahren ist stark vorstrukturiert.
- Die Diskussion wird begrenzt.
- Die Zwischenergebnisse werden unmittelbar sichtbar.
- Introvertierte Teilnehmer erhalten das gleiche Gewicht wie alle anderen.
- Die Ergebnisse repräsentieren die gesamte Gruppe.
- Die Umsetzbarkeitsplanung ist gleichberechtigter Bestandteil des Prozesses.
Wenn Sie mehr Informationen zu diesem Verfahren und zu weiteren Möglichkeiten der Moderation erhalten möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf.