Was macht die Kommission Risikoforschung und Risikowahrnehmung?
„Ein wesentlicher Bestandteil der Risikoforschung ist die Entwicklung effektiver Risikokommunikationsstrategien. Diese Forschungen beruhen auf einer Zusammenführung von Befunden der naturwissenschaftlichen Risikobewertung mit den Informationsbedürfnissen relevanter Zielgruppen aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, öffentliche Institutionen, (Verbraucher-)Verbände, Medien, Nichtregierungsorganisationen und der Verbraucherschaft.
Die Ermittlung des Informationsstandes sowohl bei Experten und Expertinnen als auch bei Laien mit Hilfe unterschiedlicher qualitativer und quantitativer Befragungsmethoden bildet hierfür eine wesentliche Grundlage. Methoden der quantitativen Psychologie und Soziologie werden angewendet, um intuitive Wahrnehmungsmuster bei Risiken zu identifizieren und vorherzusagen.
Eine Kopplung der subjektiven Risikowahrnehmung mit den Resultaten aus der objektiven Risikocharakterisierung bildet zusammen mit der Darstellung von Unsicherheit die Grundlage für eine sich anschließende partizipative Risikokommunikation.“
Quelle: [27.11.2021]