Mein Vortrag auf der GPEC-Konferenz: KRITIS-Schutz – Zeitenwende für Verwaltungen, BOS, ZMZ
Mein Vortrag am 26. April auf der GPEC-Konferenz „KRITIS-Schutz – Zeitenwende für Verwaltungen, BOS, ZMZ...
Dabei ändert es auch wenig, ob meteorologisch eine präzise Warnung möglich war oder nicht. (Außer natürlich für die Entscheidung für oder gegen eine Evakuierung.)
Für ein effektives Warnsystem müssen nämlich mindestens folgende Punkte erfüllt sein:
Der Hauptteil der Diskussion bezieht sich meiner Wahrnehmung nach lediglich auf Punkt 1. Unter Umständen werden noch die Punkte 2 und 3 mit angedacht, dies jedoch nicht vollständig.
Die Maxime des Warnens muss meiner Ansicht nach lauten:
Wie warnt man die, die nicht gewarnt werden möchten?
Was zur Annäherung an diese Maxime benötigt wird, sind aktive und passive Warnkompetenz.
Aktive Warnkompetenz bedeutet in meinen Überlegungen, dass der Staat ein effektives, evidenzbasiertes und kommunikativ geschlossenes Warnsystem aufbaut. Dazu gehört nicht nur die Weckfunktion (Alarmierung), sondern auch ein Feedbackkanal zum Warnerfolg.
Dazu gehört auch eine Ausbildung der Verantwortlichen im Katastrophenmanagement: Menschen geraten bei Warnungen nicht in Panik. Und sollte doch der Notruf überlastet werden, schaltet man ein Auswahlmenü davor, um weiter andere Notfälle bedienen zu können.
Passive Warnkompetenz bedeutet, dass die Bevölkerung erfolgreich gewarnt werden kann. Dies kann nur durch einen langfristig angelegten Risikokommunikationsprozess und eine evidenzbasierte Förderung der Notfallvorsorge der Bevölkerung gelingen.
Auf diesem Weg lassen sich Warnungen so gestalten, dass die nebenstehenden sieben Punkte erfüllt werden. Es gehört noch sehr viel mehr dazu, beispielsweise der Aufbau von Sicherheitsinformationzentren in den Gemeinden wie in Österreich.
Das hier angehängte Konzept der soziale Warnung (Last Mile Communication) halte ich für den besten Baustein für ein neues Warnsystem:
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